Das Lächeln des Hafens.
Passbildbeschau eines Öffentlichen Raumes.
Das Projekt fand im Hafen Hamburgs statt. Dort, wo in den nächsten Jahrzehnten das ambitionierteste Vorhaben Hamburgs realisiert werden soll: Die HafenCity. Der Raum, den meisten Hamburgern kaum oder gar nicht bekannt, verändert sich schon täglich durch Abrisse vorhandener Schuppen und Gebäude, der Entfernung von Bahngleisen, Bauarbeiten an neuen Gebäudekomplexen etc. Wie öffentlich der Raum ist und sein wird, läßt sich erahnen, wenn man weiß, dass eine eigens vom Senat Hamburgs gegründete Gesellschaft das Gebiet vermarkten und verkaufen soll. Aktionen in diesem "öffentlichen Raum" sind nur mit Genehmigung dieser Gesellschaft möglich - und nicht etwa mit einer Genehmigung einer Öffentlichen Behörde. Auf diese Hintergründe reagiert die Arbeit "Das Lächeln des Hafens. Passbildbeschau eines Öffentlichen Raumes." unter der Einbeziehung und (Selbst-) Inszenierung der Besucher. Der Raum wird zur Bühne. Er wird "angeeignet". Die Besucher und Teilnehmenden erhielten die Passfotos mit sich und des Raumes als Bühne. Die meisten gaben das halbe Blatt zur Dokumentation an den Künstler ab. Davon ist hier nun eine Auswahl zu sehen. Das Projekt fand im Rahmen der "Hafensafari" beim Architektursommer Hamburg 2003 statt. Ein Verweis zum Architekturbüro ueberNormalNull, das sich mit der Problematik der HafenCity auseinandersetzt, ist nebenstehend gesetzt. Ebenso wurde die Installation bei der Architektur Biennale Venedig 2004 im Deutschen Pavillion im Rahmen der Hafensafari vorgestellt (sh. Katalog des Deitschen Pavillions). J.Georg Brandt (Direktor Kulturkasse ™)
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Installationsansicht (1 / 2)
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Inszenierung (Foto 1 / 3)
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Passbild (1 / 4)
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Katalogtext
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Zu den Arbeitsbeispielen
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